Kollaborationen #

Ich bin dankbar für die langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft mit der in Berlin lebenden bildenden Künstlerin Bärbel Rothhaar, die immer wollte, dass wir mehr tun als nur improvisieren. Ich bin besonders stolz darauf, dass ich mit ihr die Gelegenheit hatte, unsere Performance-Erfahrungen mit Dutzenden von jungen Menschen in ganz Deutschland zu teilen.

Im Folgenden sind erwähnenswerte Beispiele unserer Arbeit zu finden.
Mehr Informationen über Bärbel finden Sie unter: baerbel-rothhaar.com

Blind Date #

Szenische Performance
  • Violine: Kathy Nierenz (aka Kelsh)
  • Installation, Projektionen: Bärbel Rothhaar
  • Musik: IV. Satz/Variationen über das Lied "Komm lieber Mai" aus der Sonate für Solo-Violine, op.11/6 von Paul Hindemith und Improvisationen von Kathy Nierenz.

Der Titel „Blind Date“ ist eine Anspielung darauf, dass sich die beiden Künstler:innen auf Einladung des gemeinsamen Freundes, der Fotograf Gerald Wesolowski, jedoch ohne sich vorher zu kennen, auf eine Zusammenarbeit eingelassen haben. Eine gemeinsame Sprache aus Musik und Bildender Kunst musste entwickelt werden. Aus dem Dialog entstanden drei etwa 10-minütige Performances und eine Installation.

geliebte K. #

Szenische Inzenierung
  • Schauspiel, Tanz: Sonya Martin
  • Installation, Projektion: Bärbel Rothhaar
  • Violinen: Kathy und Lothar Nierenz
  • Musik: aus dem 44 Duos für 2 Violinen von Béla Bartók

Performances im Februar und November 2000 in Umweltbundesamt Berlin und in Gedok Hannover

Das Projekt ist der 1996 verstorbenen Wissenschaftlerin und Künstlerin Elke Niegengerd gewidmet und trägt den Titel eines ihrer Gedichte „geliebte k.“

Eine karge Installation mit Eisblöcken, in die Fische und Schuhe eingefroren sind, bildet den Aktionsrahmen für die Performance. Bärbel Rothhaars Live-Malerei auf einem Overhead- Projektor schafft ein sich ständig veränderndes Bühnenbild, das auf die musikalischen und schauspielerischen Elemente reagiert. Sonya Martin interpretiert die Gedichte auf vielfältige Weise - sprechend, tanzend und übersetzt in Bewegung. Als weiteres Element stimmen die Violinduos von Béla Bartók existentielle Inhalte volkstümlicher Musik an: jahreszeitliche Feste zu feiern, einen Partner zu werben, zu trauern.

Die aufgehängten Eisblöcke schmelzen während der Aufführung und das Geräusch des tropfenden Wassers wird zu einem Motiv der vergänglichen Zeit. Es ist ein leises Geräusch, das verschwindet, um in ruhigen Momenten wieder aufzutauchen und als unerbittliches Hauptmotiv zu dienen.

Gläserne Skizzen #

Die szenische Performance Gläserne Skizzen fand 1995 im Theaterdock der Kulturfabrik, Berlin statt und vereinte Installationen, Projektionen und Musik. Neben Bärbel Rothhaar und Kathi Kelsh (Violine) waren die Percussionisten Ottmar Köhler, Christian Wasdaris und Frank Barucha sowie Antje Rose (Tanz), Cheryl Joscher (Installation) und Eva Paul (Malerei) beteiligt.

Die fünfte Wand #

Eine performative Lesung

Nach einer langen Pause haben wir für dieses Projekt wieder zusammengearbeitet:

DIE FÜNFTE WAND-eine performative Lesung
Kathy Nierenz - Musik
Bärbel Rothhaar - Live-Projektion

Zur Eröffnung der Ausstellung mit dem Online-Archiv von Navina Suandaram
kuratiert von Merle Krüger und Mareike Bernien, pong film Berlin

04.07.2024
im silent green, Berlin